VT Hallenbelegung 2024                    IGS Hallenbelegung 2024

9. November 2022 um 16:59 Uhr (Auszug aus dem Bericht der Saarbrücker Zeitung)

Unerwartet starke Ausbeute

Von Svenja Hofer (Redakteurin Saarbrücker Zeitung)

Haßloch. Die Gerätturnerinnen der VT Zweibrücken landen bei der Pfalzmeisterschaft der Pflicht-Stufe mit allen drei gestarteten Mannschaften auf dem Podest.

Louisa_Klein.jpgDie Übungen werden wieder stabiler, der Mut und die Arbeit an den Geräten zahlt sich aus. Die durch Corona entstandene Lücke ist noch nicht wieder komplett geschlossen, aber die Gerätturnerinnen der VT Zweibrücken sehen sich auf einem guten Weg. Das zeigte sich auch bei den pfälzischen Mannschaftsmeisterschaften der Pflicht-Stufen in Haßloch. Drei Teams schickte die VTZ ins Rennen, drei Mal landeten die Mädchen auf dem Podest. Zwei Mal Bronze und einmal Silber gab es am Wochenende. Damit ist das VTZ-Trainerinnenteam um Sonja Rayer „sehr sehr zufrieden“, wie sie erfreut erklärt.

Überhaupt nicht mit dem Silberplatz gerechnet hätten die Zweibrücker bei ihren Jüngsten der Wettkampfklasse (WK) 305 (Jahrgang 2013 und jünger). „Aber unverhofft kommt oft“, sagt Rayer lachend. Beachtenswert sei die Leistung von Carlotta Cicciari, Lea Hergert, Aaliyah Koser und Janne Woll auch deshalb, weil sie nur zu viert angetreten sind „und deshalb alle vier alle Geräte – Balken, Stufenbarren, Sprung und Boden – turnen mussten“. Stark zeigte sich Koser mit einer 14,40 am Boden sowie 14,7 am Stufenbarren, hier direkt gefolgt von Cicciari (14,45). Woll sammelte am Sprung (14,00) die meisten Zähler ihres Teams, Hergert mit einer 13,45 am Balken. Mit insgesamt 166,85 Punkten landete die VTZ hinter dem klaren Sieger TV Schwegenheim (175,90) und vor dem TV Edigheim (165,10) auf Rang zwei.

„Sehr knapp“ ging es im Kampf ums Treppchen in der WK 304 (Jg, 2011 und jünger) – hinter der TSG Haßloch und dem TV Bad Bergzabern – zwischen der VT Zweibrücken und der VT Contwig zu. Wie schon bei der Gaumeisterschaft Ende September hatte das VTZ-Team die Nase hauchdünn vorne. Dabei fiel die Entscheidung erst am allerletzten Gerät. Dem Sprung. Am Boden waren beide Teams mit je 43,85 Zählern gleichauf. Wobei Alina Ginder von der VTZ hier mit einer 15,15 die beste Wertung erhielt. An Balken (41,85) und Stufenbarren (43,20) hatten die Contwigerinnen um Pia Strassel, Emma Wasmundt, Elena Brill, Sophia Dotterweich, Carolin Kaiser und Ida Scherthan mehr Punkte gesammelt als die VTZ-Turnerinnen (Balken: 40,50; Barren: 42,800). Mit 1,75 Zählern Vorsprung lag die VTC vor dem abschließenden Gerät noch auf Rang drei. Am Sprung allerdings wendete die VTZ durch die starken Wertungen von Hannah Kuba (15,850) und Casey Gaiger (14,70) dann aber das Blatt doch noch zu ihren Gunsten. „Unsere Mädchen sind zum einen ein Jahr älter als die Contwiger und sind da körperlich schon ein Stück weiter. Zum anderen haben wir am Sprung auch das Glück, dass wir da ein bisschen stabiler sind“, erklärt Sonja Rayer. Und so zog die Zweibrücker Mannschaft um Ginder, Gaiger, Kuba, Linett Lorenz, Leni Rutz und Ida Tomsitz noch an Contwig vorbei, hatte letztlich 0,4 Punkte mehr auf dem Konto.

In der WK 303 (Jg. 2009 und jünger) sicherte die VTZ (185,50 Pkt.) mit Pauline Göller, Louisa Klein, Julia Lizenberg, Lola Rabung, Zoe-Sophie Rutz und Emma Schneider den Bronzerang hinter dem souveränen Pfalzmeister TV Wörth (194,95) sowie der TSG Haßloch (189,10). Wie schon bei der Gaumeisterschaft behauptete sich die VTZ hier gegen den TV Lemberg (184,00), der Vierter wurde.

Obwohl der Abstand zu Platz eins in den einzelnen Wettkämpfen stets recht deutlich war, ist Rayer absolut einverstanden mit den Leistungen der VTZ-Schützlinge. „Ich weiß jetzt nicht genau, welchen Einzugsbereich etwa Schwegenheim hat, aber die haben unheimlich viele Kinder. Da können die die Mannschaften natürlich auch voller machen als wir“, erzählt die Turn-Abteilungsleiterin der VTZ und fügt an: „Wir haben mit Contwig, Niederauerbach und Zweibrücken drei Vereine auf acht Kilometern sitzen. Da verteilen sich die Kinder natürlich mehr.“ Aber insgesamt blickt Rayer recht zufrieden auf die Entwicklung der Turnerinnen nach der langen Corona-Pause in den Vorjahren. „Wir haben gegenüber den letzten Wettkämpfen aufstocken können.“ Obwohl weiterhin viel Arbeit nötig ist, „haben die Mädchen teilweise an Sprung, Balken und Boden nochmal höhere Übungen geturnt. Wir haben ein bisschen was gearbeitet – und das haben sie auch gut umgesetzt.“

 Abbildung 1 - Louisa Emilia Klein sicherte mit der VT Zweibrücken den Bronzeplatz bei den Mannschafts-Pfalzmeisterschaften. Foto: Martin Wittenmeier

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